Einführung
Wir haben auch eine allgemeine Einführung
zu Linux.
Jeder kann, da Software unter der GPL frei ist und fast alle Software
für Linux unter dieser Lizenz veröffentlicht wird, ein
komplettes Linux-OS vom Internet herunterladen, ohne einen Rappen
dafür zu bezahlen. Ausser einer guten Netzanbindung
bräuchte man dann aber noch sehr viel Unix-Wissen, um das ganze
System erfolgreich installieren und konfigurieren zu können.
Hier setzen die Distributoren an. Sie vereinfachen dem Benutzer die
Installation und Wartung des Systems mittels sogenannter
Paketsystemen und Configtools, die sie zum Teil selber
entwickeln. Weiter sorgen sie für das reibungslose
Zusammenarbeiten der einzelnen Programme, das heisst, sie testen die
Software, die sie auf ihren CD's mitliefern und garantieren deren
Funktionstüchtigkeit innerhalb ihrer Distribution. Für
einen Einsteiger sehr wichtig sind ausserdem die Supportleistungen
eines Distributors.
Die verschiedenen Distributionen gleichen sich auf
den ersten Blick stark, sind aber unter ihrer graphischen Haube zum
Teil sehr verschieden. Ein vergleichweise "reines" Linux
ist etwa Debian, das aber für Einsteiger wenig geeignet ist.
Für Einsteiger existieren spezielle Distributionen wie Ubuntu
oder Mint, die durchaus auch für den späteren Einsatz
tauglich sind. Andererseits gibt es auch Distributionen, die
speziell auf den Firmeneinsatz getrimmt sind, wie etwa SuSE
oder RHEL (Red Hat Enterprise Linux). Diese werden auch mit
entsprechendem Support angeboten.
Wer sich einen Überblick verschaffen will, dem empfehle
ich die Seite Distrowatch,
die regelmässig nachgeführt wird. Es findet sich dort
auch eine Liste
der beliebtesten Distributionen.
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